6.Meißner-Volkslauf wurde zum Langlauffest
Ohne Zeitdruck über die Piste
Frau Holle hatte schon Tage vor dem Meißnerlauf die Veranstalter in ihr Herz geschlossen und für beste Schneeverhältnisse gesorgt. Sogar während der Veranstaltung schüttelte sie ihre Kissen und verwandelte den Meißner in ein Wintermärchen. So konnte sich der Skiclub Meißner gemeinsam mit dem Naturpark, HESSEN-FORST und dem Skibezirk III des Hess. Skiverbandes über sehr guten Zuspruch freuen. Insgesamt gingen 128 Langlauffans an den Start. Der jüngste Starter war gerade mal zweieinhalb Jahre alt, die älteste Starterin schon über 70.
Ziel des Meißnerlaufs ist es nicht sportliche Spitzenleistungen zu erzielen. Ganz im Gegenteil wird bei diesem Volkslauf keine Zeit gestoppt. Jeder kann nach eigener Leistungsfähigkeit 4 km, 9 km oder die Schnupperrunde mit 1 km laufen. Auch die Skatingstrecke mit 5 km und 3 km steht für den Lauf zur Verfügung.
Nach dem Lauf konnten sich die Teilnehmer an einem zünftig von der Gaststätte Kupferbach gestalteten Stand mit Lagerfeuer, Wildbratwurst, Glühwein und Tee stärken.
Jeder Teilnehmer bekam als Besonderheit eine Urkunde über die Teilnahme, mit einem eigens vor dem Start von jedem Läufer erstellten Foto. Bei bester Stimmung wurden im Anschluss die gestifteten Preise unter allen Teilnehmern verlost. Darunter eine Langlaufausrüstung von Kletter-Kogel, eine Meißner-Eichenbank, Gutscheine von Hessen-Forst für Weihnachtsbäume vom Hohen Meißner, eine Lammkeule vom Meißner-Lamm, Gutscheine über geführte Wanderungen mit Meißner-Lamm-Buffet, eine Uhr aus Sandstein, Wildwurst und viele weitere Preise.
Die Bergwacht Meißner sorgte für die notwendige Sicherheit und musste, zum Glück für alle Beteiligten, keine Einsätze durchführen.
Die Meißner-Loipe hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wahren Touristenmagnet entwickelt. Grund für den Zuwachs sind die Investitionen in die Strecke und die Anlage einer Skatingstrecke. Dabei spielt der Skiclub Meißner in Kooperation mit dem Naturpark und Hessen-Forst eine wichtige Rolle. Ungeachtet der fehlenden Mittel beim Kreis und den Gemeinden für die touristische Entwicklung der Loipe konnte mit wenig Bürokratismus durch Kooperation, Optimismus und ehrenamtlichem Einsatz vieles geleistet werden.
Der jüngste Teilnehmer(siehe Foto) war mit zweieinhalb Jahren Dankrad v. Hagen auf der 1 km Schnupperunde.
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